Ich ziehe die Reißleine
schau nicht mehr zurück.
Das Alte kann gehen
mir nicht mehr im Wege stehen.
Ich ziehe die Reißleine
trenne mich vom Hin und Her,
von all den faulen Kompromissen,
denn die will ich nicht mehr.
Ich ziehe die Reißleine
und mit ihr die gesellschaftlichen Pflichten.
Ich löse mich los von den Stimmen,
die meinen, sie können über mich bestimmen.
Ich ziehe die Reißleine
schau nur noch nach vorn.
Gehen miteinander im eigenen Rhythmus
Richtung menschlicher Form.
Ich hab lange gezweifelt
doch nun ist es klar:
Meine Zukunft liegt in meinen Händen
trotz und erstrecht auf Grund äußerer Umständen.
Drum fang ich gleich an
einen Samen zu sähen.
Mit voller Freude und eigener Kraft
ergänze was fehlt und noch nicht passt.
Denn all der Schmerz der geht vorbei,
wenn wir überwinden unsere Angst werden wir heil.
Ich bin bereit Neues zu wagen
schau nicht mehr zurück.
Am Horizont sehen kann ich sie schon,
die neuen Farben.
Nimm meine Hand
komm mit auf die Reise.
Hab Vertrauen in die Kraft der Erde,
die in und um uns ruht, mal laut mal ganz leise.
Lass sie uns fühlen, mit ihr verschmelzen
dann haben wir Kraft zu handeln
sowie zum Gefühl der Verbundenheit wandeln.
So dass es uns entspricht, das Leben auf Erden,
wie vom Schöpfer gemeint wir werden.
Agneta Poetzsch
Comments